Berufsunfähigkeitsversicherung – Alles Wissenswerte rund um die Berufsunfähigkeit
Versicherungen sind etwas Gutes, wenn man sie schon rechtzeitig vor dem Schadensfall abgeschlossen hat. Natürlich denken Sie, wie die meisten, mir wird schon nichts passieren. Sie glauben, ausreichend versichert zu sein und dennoch sollte bei all den abgeschlossenen Versicherungen eine Berufsunfähigkeitsversicherung nicht fehlen. Berufsunfähigkeit heißt dass Sie Ihren Beruf nicht weiter ausüben können, weil Sie durch eine dauerhafte Erkrankung, einem Unfall oder sogar Invalidität dazu körperlich nicht mehr in der Lage sind. Wenn Sie nur für Ihren eigentlichen Beruf nicht mehr arbeitsfähig sind und eine andere Tätigkeit aufnehmen können, ist das meist mit finanziellen Einbußen verbunden. Dagegen können Sie etwas tun. Lassen Sie sich über eine Berufsunfähigkeitsversicherung unverbindlich beraten oder holen Sie sich selber Informationen ein und Sie werden schnell merken dass diese Versicherung auch für Sie eine finanzielle Absicherung der Zukunft sein kann.
Sicher sorgen Sie auch für Ihre Zukunft vor, doch wenn es einmal anders im Leben kommt als man denkt, steht man schnell vor dem Nichts. Berufsunfähig heißt nicht zwangsläufig auch erwerbsunfähig. Die wohl häufigsten Erkrankungen sind psychischer Natur und Gesundheitsschäden an Wirbelsäule, Knochen, Gelenke und Muskeln. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung bietet Ihnen eine finanzielle Absicherung, wenn Sie durch Krankheit oder Unfall Ihren Beruf nicht mehr ausüben können. Sie erhalten einen sofortigen Versicherungsschutz, von der ersten Prämienzahlung an.
Die Kosten für eine Berufsunfähigkeitsversicherung werden von vielen wichtigen Faktoren abhängig gemacht. Ihr Hauptgrund, der für die Versicherung spricht, ist die finanzielle Absicherung bei einer eventuellen Berufsunfähigkeit. Sie möchten damit einen Einkommensverlust ausgleichen. Die Kosten für die Versicherung sind vom Beruf abhängig. Je schwerer oder gefährlicher Ihr Beruf ist, desto höher ist das Risiko zur Berufsunfähigkeit und desto höher ist der monatliche Versicherungsbeitrag. Ihren derzeitigen Gesundheitszustand müssen Sie natürlich wahrheitsgemäß angeben, denn sind keine Vorerkrankungen vorhanden, wirkt sich auch dies positiv auf die Kosten aus.
Ein entscheidendes Kriterium bei der Ermittlung der Kosten für die Berufsunfähigkeitsversicherung ist Ihr Eintrittsalter. Wenn Sie die Versicherung schon in jungen Jahren abschließen, wird Ihr Versicherungsbeitrag geringer sein als wenn Sie die Versicherung erst Jahre später abschließen. Der Grund dafür ist das junge Versicherungsnehmer nicht so häufig und schnell an den für eine Berufsunfähigkeit typischen Erkrankungen erkranken. Vergleichen Sie mehrere Versicherungsangebote in ihren Leistungen und Tarifen miteinander. Achten Sie dabei darauf dass die Berufsunfähigkeitsversicherung auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist.
Die Berufsunfähigkeitsversicherung (BUV) gehört zu den wichtigsten Versicherungen, die jeder Arbeitnehmer ab seinem Eintritt in das Berufsleben abgeschlossen haben sollte. Diese Auffassung, die auch von Verbraucherschützern geteilt wird, scheint sich allmählich auch bei den Menschen in Deutschland immer weiter durchzusetzen. Wie der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GdV) mitteilte, haben derzeit rund 17 Mio. Bundesbürger einen Schutz gegen die Berufsunfähigkeit abgeschlossen. Im vergangenen Jahr legte die Anzahl der Verträge damit um 200.000 auf 17,1 Mio. zu, wobei im Schnitt das versicherte Risiko mit 90.000 Euro beziffert wird. Unter dem Strich kostet so eine Police die Versicherungsnehmer jedes Jahr 780 Euro, wenn es hingegen als Zusatzversicherung an eine andere Versicherung angeheftet wird, sind es 370 Euro. Auffällig ist, dass trotz des Vorhandenseins relativ vieler Verträge trotzdem nicht alle Menschen optimal abgesichert sind.
90.000 Euro klingt erst einmal sehr viel, doch wenn berücksichtigt wird, dass die Summe bis zum Renteneintritt ausreichen muss, bleibt davon jeden Monat nicht viel übrig. Vor diesem Hintergrund ist es sinnvoll, die monatliche Rente nicht zu niedrig zu wählen, damit der gewohnte Lebensstandard auch im Falle der Berufsunfähigkeit aufrecht erhalten werden kann. Pauschal gesagt, sollten es durchaus 1.000 Euro sein. Wichtig ist zudem, dass der Versicherungsschutz durchgängig bis zum renteneintritt gewährleistet ist, also bis 67 Jahre. Natürlich ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung, die nur bis zum Alter von 55 Jahren greift, deutlich billiger, doch was passiert, wenn die Berufsunfähigkeit mit 56 dann eintritt? Pech gehabt! Da das Risiko mit zunehmendem Alter steigt, sollte die Versicherung wirklich bis zum erwarteten Renteneintritt abgeschlossen werden, um die finanziellen Risiken von Krankheiten oder Unfällen, die die Weiterarbeit unmöglich machen, abzumildern.
Darüber hinaus sollte auch darauf geachtet werden, dass psychische Erkrankungen in der Police enthalten sind, da Gründe wie Depressionen oder Burn-Out immer häufiger zum Ausschied aus dem Beruf führen. Ebenso sollte die Abstrakte Verweisbarkeit ausgeschlossen sein, so dass man nicht an einen anderen Beruf, der eventuell noch ausübbar ist, beispielsweise Pförtner, weiterverweisen werden kann. Mit der richtigen Absicherung lässt sich zwar nicht die Berufsunfähigkeit verhindern, doch die Auswirkungen lindern.